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Beitragserhöhungen in der Wohngebäudeversicherung für 2023

Die Inflation hat Fahrt aufgenommen. Im Lebensmittelbereich haben dies die Verbraucher bereits unmittelbar erfahren müssen. In anderen Bereichen treten die Folgen der Preissteigerungen erst jetzt ein:

Nun hat sich bestätigt, was bereits seit Wochen in den Versicherungsnachrichten herumgeisterte: Die Beiträge für eine Wohngebäudeversicherung werden ab 2023 wird kräftig ansteigen.

Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) gab am Montag an, dass der Anpassungsfaktor, der für die Wohngebäudeversicherung mit gleitendem Neuwert wichtig ist, gegenüber 2022 um 14,7 Prozent zulegt. Zum Vergleich: In den letzten zehn Jahren betrug der Anstieg dieses Wertes im Durchschnitt drei Prozent.

Für Häusle-Besitzer kommen damit zu den steigenden Energiekosten und hohen Baukosten weitere finanzielle Belastungen in Form von deutlich höheren Versicherungsbeiträgen hinzu.

Warum steigen die Kosten eigentlich an?

Der Anpassungsfaktor ist ein Teil der Wohngebäudeversicherung zum gleitenden Neuwert. Er wird jährlich angepasst. Die Grundlage dieser Angleichung sind der Baupreisindex und der Tariflohnindex für das Baugewerbe des Statistischen Bundesamtes.

Steigen dort die Kosten an, wirkt sich dies auch auf die Versicherungsprämien aus. Inflation, höhere Preise für Energie und Baustoffe sowie die Lohnentwicklung im Baugewerbe tragen so dazu bei, dass auch die Versicherungsnehmer tiefer in die Tasche greifen müssen.

Wohngebäudeversicherer sind bei Tarifen mit gleitendem Neuwert dazu verpflichtet, die Beiträge jedes Jahr an die Indexveränderungen anzupassen. Dass diese Entwicklungen die Hausbesitzer stark treffen, ist dem GDV durchaus bewusst. Dennoch legt der Verband den Versicherten nahe, nicht am falschen Ende zu sparen.

Die Kostenanpassungen seien „notwendig, damit ein Haus auch künftig ausreichend versichert ist und existenzielle Risiken abgewendet werden können“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin in der Mitteilung an die Presse.